Am Freitagnachmittag haben wir uns in Tarp am Bahnhof getroffen und sind gemeinsam mit allen die schon da waren nach Tydal gelaufen. Als wir angekommen sind haben wir die Kohten aufgebaut und Feuer gemacht. Später am Abend haben wir gegessen und uns noch am Feuer aufgewärmt.
Am Samstag sollte es dann mit dem Kanufahren losgehen. Da es nachts aber ziemlich kalt war und auch morgens noch, wurde erstmal vor dem Frühstück ein Feuer gemacht, damit auch alle aus den Kothen kommen. Nach dem gemütlichen Frühstück haben wir angefangen abzubauen und die wichtigen Sachen in wasserfeste Tonnen zu verstauen. Wir sind dann um kurz vor zwölf mit vier Kanus gestartet. Am Anfang hatten einige noch ziemliche Probleme mit der Steuerung, was dazu führte, dass wir so ziemlich jeden Baum und jede Ecke mitgenommen haben. Trotzdem haben wir es alle geschafft, nicht zu kentern! Die erste Hälfte der Strecke war die Treene sehr schmal und kurvig, was sich aber zum Glück zum Ende hin etwas geändert hat. Wir kamen auch an einigen schönen Stellen vorbei, an manchen haben wir dann auch Pause gemacht. Gegen sechs Uhr, als wir alle auch schon ziemlich fertig waren, kamen wir an unserem Ziel für den Tag an. Das war ein sehr kleiner „Zeltplatz“ (Grünstreifen) neben der Feuerwehrwache in Treia. Diesen Platz mussten wir uns auch noch mit einer anderen Gruppe teilen, was aber kein größeres Problem war. Als wir mit unseren Kanus angekommen sind, haben wir, wegen kleinen Stromschnellen, das ganze Gepäck rausgeholt und so zu dem Platz getragen, die Kanus wurden von Zweien so durch die Stelle gefahren und direkt bei unserem Platz aus dem Wasser geholt. Dort haben wir auch wieder unsere zwei Kohten aufgebaut und uns Abendessen gekocht. Der Rest des Abends wurde gemütlich ab Feuer verbracht, wie sich das gehört.
Am Sonntagmorgen haben wir dann alles aufgeräumt und wieder in den Tonnen verstaut. Wir sind dann so gegen 10:30 Uhr losgefahren. Am Anfang sind wir des Öfteren gegen das Ufer gefahren was aber später nicht mehr so war, weil die Treene ab Treia breiter wurde und auch weniger kurvig. Daher sind wir viel schneller vorangekommen als am Tag zuvor. Auf dem Weg mussten wir durch zwei Stromschnellen durch, was aber kein Problem war. Als wir in Hollingstedt angekommen sind haben wir die Kanus aus dem Wasser geholt und auf den Anhänger geladen. Von dort aus sind wir dann alle nach Hause gefahren.