Im Februar 2014 veranstaltete die Nordkirche die erste Jugendklimakonferenz. 200 Jugendliche und junge Erwachsene trafen sich, um gemeinsam rund um das Klima und den Klimaschutz verschiedene Themen zu erarbeiten. Zum Ende der Konferenz wurden Forderungen an die Nordkirche aufgestellt, die der Synode übergeben wurden.
Die Kommission der Bischofskonferenzen der europäischen Gemeinschaft, die Kommission 'Kirche & Gesellschaft' der KEK, Don Bosco International, Ecumenical Youth Council in Europe, die Evangelische Kirche Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland und Rete Juventutis veranstalteten eine Abenddebatte zum Thema „Young Europeans – We stand for sustainability and eco-justice!“
Hierzu wurden zwei Projekte eingeladen. Zum einen war dies „Nachhaltiger Tourismus“ in Italien. Hierbei werden Jugendliche und junge Erwachsene geschult die Welt zu entdecken, um die Sicherheit der Schöpfung zu garantieren. Zum anderen wurde die Jugendklimakonferenz gebeten, ihr Projekt vorzustellen.
Für die abendliche Debatte wurden verschiedene Politiker eingeladen. Anwesend waren unter anderem die Vorsitzenden zum Thema Klima und Klimaschutz in der EU, ein Mitglied des Komitees für Umwelt, öffentliche Gesundheit und Nahrungssicherheit und ein Mitglied der Organisation für Eco Justice.
Zu dieser Veranstaltung am 09.09.2014 fuhren Gyde Petrea Jannsen, Lucie Morgenbesser, Jonas Tobias Romann und Annkathrin Mertz nach Brüssel. Sie präsentierten die Grundidee, den Ablauf und die Forderungen der Jugendklimakonferenz vor einem Publikum von 100 Personen. Am Ende gaben sie die Aussicht, dass diese Forderungen ebenfalls in der EU umgesetzt werden können.
Das Engagement der Jugend für das Klima wurde sehr gut aufgenommen und weckte das Interesse vieler Zuhörer. Besonders die Forderung Großkonzerne nicht weiter zu unterstützen, ließ alle aufhorchen. Die Anwesenden schauten sogleich auf ihre Wasserflaschen und mussten feststellen, dass diese Konzerne z.B. nicht nur Cola herstellen sondern auch Wasser.
Wir sind gespannt, wie die Synode im September über die gestellten Forderungen entscheiden wird!