Der Sonntag begann bei uns wie jeder andere Tag auf dem Pfila auch. Wir, also 10 kleine Wölfinge und 7 RRs, frühstückten ganz gemütlich alle zusammen und machten uns danach auf zur Bühne. Dort angekommen hörten wir uns passend zu Pfingsten eine Andacht an. Anschließend gab es noch eine kurze Bühneneinheit.
Zurück auf unserem Lagerplatz wurde langsam aber sicher spürbar, wie die Aufregung wuchs. Gleich würde das Schubkarrenrennen beginnen und wir würden versuchen, uns den Titel zum dritten Mal zu erkämpfen. Unser Team machte sich allmählich auf den Weg zur Treene-Wiese, wo das Schubkarrenrennen stattfinden würde. Keines unserer Teammitglieder hatte je zuvor schon einmal an einem Schubkarrenrennen teilgenommen und wir hatten auch nicht sonderlich viel dafür trainiert. Deshalb gab es eigentlich einen guten Grund zur Annahme, dass wir für die anderen Stämme keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz waren. Ob diese Annahme sich bewahrheiten würde, würden wir noch sehen.
Das Prinzip des Schubkarrenrennens war folgendes: Man musste in mehreren Runden Geschenke sammeln und es mit diesen als erstes Team ins Ziel schaffen. Unter den Teams konnten jedoch auch Geschenke geklaut werden. Zuerst einmal wurde uns aber der Parkour gezeigt - eine Mischung aus Hindernissen, über die man zum Teil drüber zum anderen Teil drunter durch fahren musste. Hinzu kamen zwei Passagen, in denen man von den Zuschauer*innen abgeworfen werden konnte und eine Zeitstrafe kassieren konnte, aber auch eine Art Wasserhindernis: Ein Teammitglied musste in die Treene laufen, um ein Geschenk zu ergattern. In zwei Runden würden jeweils vier Teams gegeneinander antreten und in einem Finale würden sich jeweils die zwei besten Teams aus den Vorrunden bekämpfen.
In der ersten Runde wurde unser Team zweiter - das bedeutete also schon mal einen Platz im Finale! In der Finalrunde strengten wir uns noch einmal besonders an und gaben unser Bestes. Zuerst sah es nicht gut für uns aus, aber dann schafften wir es doch noch und gewannen! Wir freuten uns riesig und nahmen den Siegerpokal entgegen. Zum dritten Mal kam das Siegerteam also von den Dúnedain!
Stolz auf unser siegreiches Dreierteam gingen wir alle zusammen zurück zum Lagerplatz, wo es schon bald Mittagessen geben sollte.
Am Nachmittag waren unsere Wölflinge dann noch bei der Kinder-Oase und abends war der offene Topf, an dem unser Stamm dieses Jahr leider nicht teilnahm.
Nach dem offenen Topf gab es dann noch eine grandiose Geburtstagsfeier, sozusagen der krönende Abschluss des diesjährigen Pfilas.
-pappel-