"Morgen ist schon wieder Montag" ist auf dem Pfingstlager eine ähnlich belastende Aussage wie auch sonst im Alltag. Montag heißt, am besten schon vor dem Frühstück oder am Sonntagabend mit dem Abbau anfangen. Das ist ein großes Gerenne und Geschleppe allerseits, durchsetzt von zahlreichem Rufen und gerufen werden. Zum Glück baut sich eine Jurte in der Regel schneller ab als auf und wenn man gut zusammenarbeitet und alle wissen was zu tun ist, ist das Ganze auch recht schnell vollbracht.
Der große Abschlusskreis am Montagvormittag ist für mich ein Highlight des PfiLas. Es ist richtig schön, wenn man am Ende des Lagers allen Leuten, mit denen man die Zeit verbracht hat, noch einmal in die Augen schauen kann, etwas Nettes sagt und sich mit dem Pfadfindergruß verabschiedet. Das ist ein wundervoller Abschluss, vor allem, weil die Zeit sonst überhaupt nicht reichen würde, um alle einzeln aufzusuchen und zu verabschieden.
Nach der ermüdend sonnigen Autofahrt auf dem Beifahrersitz war die eigene Dusche eine gute Sache. Den verpassten Schlaf vom Lager nachzuholen hat aber ein paar Tage mehr gebraucht. Ähnlich lange wie es gedauert hat, das Post-Lager-Tief zu überwinden und alle ausgeschütteten Glückshormone wieder auszugleichen. Inzwischen habe ich aber alle schönen Erinnerungen einsortiert und fühle mich bereit für die nächste Pfadi-Aktion.
Liebe kirchentagige Grüße,
Hansi