Endlich – Nach fast drei Jahren coronabedingter Pause war es endlich wieder möglich mit dem Stamm ein Wochenende lang auf die Hohburg zu fahren.
Trotz der langen Abwesenheit fühlte es sich für uns an, als seien wir nie weg gewesen und gleichzeitig, als würde man nach einer langen Reise nach Hause kommen. Bis die Sonne am Freitag, dem Tag unserer Ankunft, unterging wurde mit einer Frisbee aus einem Micky Maus Magazin©️ gespielt, was in diversen Brüchen und Rettungsaktionen selbiger endete.



Der Samstag begann mit einem Frühstück im Freien. Draußen wurden die Tische aufgebaut und zusammen wurden Brötchen, Brot und Müsli gegessen. Danach ging es an den Steg, ans Lesen, Quatschen und Twister spielen vor der Hohburg. Zum Mittagessen gab es Bruscetta. Und noch mehr Bruscetta...und noch mehr...und noch mehr. Jetzt, wo alle auch ganz sicher satt waren, wurde Holz gehackt und die Regale der Hohburgküche gewischt. Bei ersterem gewann ein kleines Stück Holz gegen einen Vorschlaghammer, der sich nach einiger Zeit beschloss aufzugeben und direkt unter dem Kopf zu brechen. Ruhe er in Frieden.

Bisher noch unerwähnt aber stetig anwesend waren die Mücken, von denen man wirklich keine Sekunde in Ruhe gelassen wurde. Sie waren so prägnant, dass sie es in den Hohburgbucheintrag schafften. Ihre Leichen zieren noch immer die Wände des alten Gebäudes. Da es unser Hohburgauftrag war die Alte Holzkiste, genannt “Alte Hohburg”, leerzubrennen und wieder aufzufüllen wurde dies sogleich getan und dabei stellten wir fest, dass das unter dem Brennholz liegende Papier auf dem wir uns zuvor immer verewigten, wenn wir es so weit geschafft hatten verschwunden war. Das war allerdings kein größeres Problem denn wir präparierten sofort einen neuen.



Als der Tag der Abreise anbrach frühstückten wir noch zusammen, verteilten dabei die anstehenden Aufgaben und als jene erledigt waren verabschiedeten wir und voneinander, danach ging es getrennt zurück in die Zivilisation – welche wohl keiner von uns wirklich vermisst hatte und schon bei der Abreise freute man sich auf die nächste Hohburg.

Schreiberteam: Jojo und Carl