Edit: Wir haben eine Seite für die Aufarbeitung eingerichtet. Du findest sie unter: https://vcp.sh/index.php/aufarbeitung
Dort findest du alle Anlaufstellen mit erklärenden Texten, was welche Anlaufstelle macht und wo du ggf. auch weitere Unterstützungsangebote findest.

 

Lieber Landesverband, liebe Eltern,

morgen wird eine Pressekonferenz mit der Beteiligung der Landesleitung im Kieler Stadtteil Pries-Friedrichsort stattfinden. In den 1990er Jahren hat es dort Fälle sexualisierter Gewalt im Rahmen der Kirchengemeinde und des ansässigen Pfadfinder*in Stammes gegeben.

Wir bedauern sehr, dass es, zu Fällen sexualisierter Gewalt gekommen ist. Wir sind als Landesleitung, stellvertretend für den Landesverband VCP-SH, zutiefst betroffen.

Gemeinsam mit allen beteiligten Personen und Institutionen arbeiten wir daran, die Altfälle aufzuarbeiten. Wir stellen uns der Verantwortung, dass es in der VCP-SH Vergangenheit nicht immer gelungen ist, die Mitglieder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Auf Bundesebene hat der VCP zwei unabhängige Forschungsinstitute beauftragt, Fälle von sexualisierter Gewalt und die dafür verantwortlichen Strukturen aufzuarbeiten. https://www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung

Pfadfinden bedeutet für uns, Kinder und Jugendliche zu stärken. Wir unterstützen sie dabei, ihre Persönlichkeit frei von Gewalt und Machtmissbrauch zu entfalten, sich selbst ernst zu nehmen und persönliche Grenzen zu achten. Jegliche Handlungen, die die Kinderrechte missachten oder gar verletzen, verurteilen wir aufs Schärfste.

Menschen, denen Unrecht im VCP widerfahren ist, können sich an folgende Stellen wenden:

 

 

Vertrauenspersonen

Die Kontaktmöglichkeiten der Vertrauenspersonen sind unter folgendem Link zu finden: https://vcp.sh/index.php/ueber-uns/vertrauenspersonen

Die Kontaktdaten der Bildungsreferentinnen und Landesleitung sind unter folgendem Link zu finden: https://vcp.sh/index.php/kontakt

Präventionsbeauftragte

Für Fragen rund um die Gestaltung von Gruppenstunden und Erarbeitung eines Schutzkonzepts Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hilfeportal sexueller Missbrauch
Der Wegweiser für Betroffen und Menschen, die ihnen nahestehen, um schnell Hilfe vor Ort zu finden. https://www.hilfeportal-missbrauch.de/

Externe, überregionale Beratungsstelle

N.I.N.A e.V. – Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
Hilfe und Beratung für Betroffene, für Fachkräfte, für besorgte Menschen aus dem sozialen Umfeld, für Kinder und Jugendliche.
Telefonnummer: 0800 – 22 55 530

VCP-Betroffenennetzwerk

Harald Wiester ist Betroffener von sexuellem Missbrauch im VCP. Er bietet weiteren Betroffenen aus dem VCP an, mit ihm in den Austausch zu kommen.
Harald Wiester: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

VCP-Präventionsbeauftragte auf Bundesebene Louisa Kreuzheck (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

 

Hintergrund zur Prävention:

Neben der Aufarbeitung engagiert sich der VCP-SH seit 2012 aktiv für den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Beispielsweise wurden Vertrauenspersonen ernannt, die als Ansprechpersonen für Betroffene sexualisierter Gewalt fungieren. In der Grundausbildung für Gruppenleitungen ist die Thematisierung von Prävention sexualisierter Gewalt implementiert. Auf Landesgremien gibt es in regelmäßigen Abständen inhaltliche Impulse. Eine Arbeitsgruppe arbeitet daran, Präventionsmaßnahmen in den Verbandsstrukturen zu verankern.

Der VCP-SH will einen Schutzraum für Kinder und Jugendliche schaffen. Ein Raum, in dem nicht nur massive Fälle von Missbrauch und Misshandlung keinen Platz haben, sondern in dem täglichen Miteinander achtsam miteinander umgegangen wird und Grenzen respektiert werden. 

Viele Grüße und Gut Pfad

Die Landesleitung

Für das Wochenende vom 9. -11. 02. machten wir, einige Schleswig-Holsteiner*innen, uns auf den Weg zur Burg Rieneck.  Dort fand das ZAK, ein Arbeits- und Vernetzungstreffen der Fachgruppen auf Bundesebene statt.

Wir haben am Netzwerktreffen der Präventionsbeauftragten teilgenommen und in den Fachgruppen Singen und Baghira mitgearbeitet.

Nach drei produktiven Tagen mit spannendem Austausch, netten Abenden im Burgkeller und einer interessanter Turmführung, fahren wir motiviert und mit vielen neuen Anregungen heim.

 

-Lilli-

Letztes Wochenende hatten wir, die Dúnedain, unsere erste Stammesschmiede.
Freitag trafen wir uns in Heidkate und richteten uns in dem Haus ein, das wir gemietet hatten. Abends hatten wir dann ein kleines Buffet und ein nettes Abendprogramm, das aus Powerpoint Karaoke bestand. Nach einem lustigen Abend gingen wir dann alle glücklich uns zufrieden ins Bett.
 
Samstag starteten wir morgens mit Frühstück und danach direkt mit dem Programm. Unsere Baghira Laura und unsere Bildungsreferentin Mathilde hatten dieses im Voraus für uns vorbereitet. Im Laufe des Vormittags erarbeiteten wir uns Themen, die wir im nächsten Jahr gemeinsam angehen wollten. Zum Mittag gab's dann Nudeln mit Tomatensoße und Reste vom Vortag. Im Anschluss setzten wir uns konkrete Ziele und überlegten uns Maßnahmen, mit denen wir diese Ziele erreichen könnten. Abends spielten wir dann noch ein paar Spiele.
 
Sonntag Morgen machten wir dann noch eine kleine Feedback Runde und ein Gruppenfoto mit allen am Strand und räumten das Haus auf.
Und so war unsere erste Stammesschmiede auch schon vorbei. Wir freuen uns schon auf die nächste!
 
-pappel-

„Aufarbeitung bedeutet: Konsequenzen für die Gegenwart ziehen und Erkenntnisse und Wissen für die Zukunft bewahren.“
– Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs

Der VCP hat die unabhängigen Forschungsinstitute Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V. (Berlin) und Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP, München) beauftragt, mögliche Fälle von sexualisierter Gewalt und die dafür verantwortlichen Strukturen im VCP zwischen den Jahren 1973 und 2020 aufzuarbeiten. Der VCP möchte den Betroffenen gerecht werden und eine kritische Auseinandersetzung im eigenen Verband fördern. Das bedeutet auch, Strukturen in Frage zu stellen und diese zum Wohl der Kinder und Jugendlichen zu überprüfen. Das Wohl der Betroffenen ist dabei handlungsleitend.

Dazu ruft der Verband jetzt Betroffene und Zeitzeug*innen auf, sich bei den Forschungsinstituten per Mail unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder
telefonisch beim IPP unter der Nummer 089 – 543 59 77- 0 (Dienstag 10 – 13 Uhr, Donnerstag 12 – 15 Uhr) zu melden.

Pressekonferenz zum Nachschauen:
https://www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung/video-pressekonferenz-zur-aufarbeitung-sexualisierter-gewalt-im-vcp

Pressemitteilung des VCP für weitere Informationen:
https://www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung/pressemitteilung-aufarbeitung-sexualisierter-gewalt-im-evangelischen-pfadfinden-startet

Landesjugendringe positionieren sich gemeinsam gegen drohende Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes

Die Vertreter*innen der 16 Landesjugendringe positionieren sich gegen drohende Kürzungen von 44,6 Millionen Euro im Kinder- und Jugendplan des Bundes. Jochen Wilms, Vorsitzender des Landesjugendrings Schleswig-Holstein, kritisiert die Pläne der Bundesregierung scharf: „Die geplanten Kürzungen des Kinder- und Jugendplans sind verantwortungslos. Gerade nach den schweren Monaten der Corona-Pandemie und in Zeiten hoher Inflation braucht es dringend mehr Geld für die Jugendarbeit statt drohender Kürzungen.“ In Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus müsse die Jugendarbeit zwingend gefördert werden. „Kinder und Jugendliche werden mal wieder von der Politik übersehen.

Pyrenäen und irgendwo dazwischen – Hinreise

Die Anreise gestaltete sich als ziemlich langfristig. Wussten wir vorher nicht, im Nachhinein waren wir klüger. Der Plan: Anreise per PKW, von Jagel aus, überschlagen 1.880km, Tourdauer geplant ca. 2 Tage, und um Kosten zu sparen Mautstraßen vermeiden.

Nun nach etwas mehr als 2 Wochen in Schweden ist die Bundesfahrt 2023 zum Ende gekommen. Einige Pfadfinder*innen des Stammes Swentana haben sich zusammen mit Freunden aus Mecklenburg-Vorpommern zur Westküste Schwedens aufgemacht, um zusammen Zelten, Rudern und Wandern zu gehen. Hierbei lief nicht immer alles wie geplant.